Remote Onboarding

Eine Person macht sich während einer Besprechung Notizen auf seinem Laptop.

Remote Onboarding von Mitarbeitern ist eine noch größere Herausforderung, als wenn man gemeinsam im Büro ist. Nicht nur Onboarding Manager müssen sich anpassen. Auch neue Mitarbeiter sind sehr wahrscheinlich nicht mit der neuen Art des virtuellen Onboardings vertraut.

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  • Klare Verantwortlichkeiten der Beteiligten
    Stelle sicher, dass geschulte Kolleginnen und Kollegen zum richtigen Zeitpunkt mit den neuen Kollegen in Kontakt treten

Mobiles Arbeiten

Für etablierte Unternehmen, die auf mobiles Arbeiten oder Home Office umstellen, erfordert die Einstellung von Mitarbeitern, die mobile arbeiten ein Neudenken. Sowohl die bestehenden Arbeitsprozesse, Coaching Strukturen als auch die bestehenden Onboarding Prozesse müssen angepasst werden

Ein Remote Onboarding wird, genauso wie ein klassisches Onboarding, wirklich nützlich, wenn die Onboarding Prozesse standardisiert sind.

Beim Remote Onboarding ist also wie bei traditionellen Onboarding Prozessen Konsistenz der Schlüssel zum Erfolg.

Für Unternehmen die sich aktuell den neuen Gegebenheiten anpassen und die Vorteile des mobilen Arbeitens für Arbeitnehmer und Arbeitgeber nutzen wollen, gibt es jedoch noch wenig qualitative Beratung, wie man Remote Onboarding intelligent strukturiert und effektiv durchführt. 

Die Experten von Factful haben diesen Artikel erstellt, um Geschäftsführern und Onboarding Managern zu helfen, ein effektives virtuelles Onboarding Programm zu implementieren und die Produktivität zu steigern. 

Wie wirkt sich mobiles arbeiten auf das Onboarding aus?

Das mobile Arbeiten bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich, die bei einem klassischen Onboarding mit Präsenz im Unternehmen nicht vorkommen. Die Kommunikation wird häufig als nicht so flüssig und konstant wahrgenommen. Probleme mit der Technik bewirken noch schneller Frustration, die “face-time”, also die Sichtbarkeit der Mitarbeiter ist reduziert.

Viele Mitarbeiter beklagen ebenso, dass sie Probleme mit dem Zeitmanagement haben. Es ist wichtig, dass Remote Onboarding Programme diese Risiken erkennen und verstehen, um sie zu adressieren und die Erfahrung der Mitarbeiter zu verbessern.

Der Wechsel zu Remote-Arbeitsmodellen wurde vielen Unternehmen durch die Covid-19 Pandemie aufgezwungen. Eine neue Studie der Harvard Business School legt nahe, dass mindestens 16% der „pandemiebedingten Remote Worker“ in absehbarer Zeit weiterhin von zu Hause aus arbeiten werden (Cullen et. al., 2020).

Für Onboarding Manager kann es sein, dass viele Mitarbeiter ein Re-Onboarding benötigen, um zu lernen, wie sich ihre Rollen verändert haben und wie die Strategie des Unternehmens aussieht.

Denke daran: Konsistenz ist der Schlüssel.

Wie kann ich das Onboarding aus dem Home Office gestalten?

Virtuelles Onboarding ist durchaus möglich, allerdings müssen Unternehmen ihre Programme anpassen, um den Anforderungen der mobilen Arbeit gerecht zu werden.

Hier sind die fünf Tipps von Factful für ein erfolgreiches Remote Onboarding:

Konzentriere Dich auf die Technologie

Neue Mitarbeiter haben unterschiedliche technische Kenntnisse.

Durch die Nutzung der Pre-Boarding Phase können Onboarding Manager mögliche Probleme identifizieren und sich mit der IT-Abteilung in Verbindung setzen, um diese bereits vor dem ersten Tag zu lösen.

Verzögerungen sind frustrierend und, besonders wenn Mitarbeiter gemeinsam im Onboarding sind, betreffen sie gleichzeitig für mehrere Personen.

Kommuniziere klar und deutlich

Egal wie “cool” und entspannt die Leute wirken, die Anspannung ist doch immer groß, wenn ein neuer Job angetreten wird.

Virtuelles Onboarding kann die Ängste von Neueinsteigern hier tatsächlich verstärken. Kleine Schritte, wie das Versenden eines Onboarding Plans, helfen die Ängste zu reduzieren und Vorfreude zu steigern.

Überlege auch, wo im virtuellen Onboarding Prozess Unklarheiten entstehen. Zum Beispiel, was man anziehen soll, wenn man von zu Hause aus arbeitet. Sprich diese Punkte direkt an.

Erleichtere die Interaktion

Organisationen müssen sich besonders bemühen, neue Mitarbeiter untereinander und mit bestehenden Mitarbeitern zu verbinden.

Ob geplante Teamevents oder informelle Gespräche, der Austausch mit Kollegen verbessert die Zusammenarbeit und steigert die Produktivität. Darüber hinaus schafft jede positive Interaktion in einem professionellen Kontext eine Akzeptanz für die Mission des Unternehmens.

Das ist ein enorm mächtiges Werkzeug.

Biete Führungen an

Egal ob virtuell oder persönlich. Es ist ein Vorteil für Mitarbeiter, die an einem anderen Ort arbeiten, die Räumlichkeiten des Unternehmens zu kennen.

Führungen sind auch ideal, um praktische Dinge wie Sicherheitsausweise und Parkplätze zu besprechen. All dies reduziert die kognitive Belastung und die neue Person fühlt sich besser integriert.

Das Gesamtverständnis für das neue Unternehmen hilft den neuen Mitarbeitern, ihre eigene Rolle innerhalb der Organisation zu visualisieren. Somit wird mehr Akzeptanz geschaffen für die “neue Welt” in die der Onboardee eintaucht. 

Wenn Du mehr über die Modelle erfahren möchtest die wir von Factful verwenden, um die Onboarding Prozesse in Unternehmen zu strukturieren, dann findest Du in unserem Sales Playbook Online-Kurs mehr Infos zur Cognitive Load Theory.

Schau regelmäßig vorbei

Beziehungsaufbau innerhalb der Organisation ist viel schwieriger, für Kollegen die mobil arbeiten. Das gilt auch für die Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern.

Vorgesetzte müssen mit ihren Mitarbeitern und Onboarding Managern zusammenarbeiten, um einen sorgfältig geplanten Kontaktplan zu entwickeln und umzusetzen. Regelmäßige Check-Ins sollten ein zentrales Instrument sein. Sie fördern die Verantwortlichkeit und ermöglichen es den Vorgesetzten, potenzielle Probleme schnell anzugehen.

Die Experten von Factful haben die “On”-Methode entwickelt, die diese Tipps und mehr umsetzt. Um dein eigenes, individuelles Onboarding-Programm zu erstellen, klicke hier.

Wie hat sich die Corona Pandemie auf das Onboarding ausgewirkt?

Die Corona Pandemie hat viele Organisationen dazu gebracht, remote zu arbeiten. Die wirtschaftliche Unsicherheit, die durch die Pandemie verursacht wurde, hat dazu geführt, dass viele Firmen die Anzahl der Neueinstellungen reduziert haben.

Besonderes Augenmerk sollte auf die Mitarbeiter in Kurzarbeit gelegt werden, die nach einer längeren Zeit ohne Arbeit möglicherweise ein Re-Onboarding benötigen.

In der Zwischenzeit haben sich eventuell Strategie und Prozesse des Unternehmens geändert.

In vielen Fällen haben sich tatsächlich auch die Bedürfnisse der Kunden geändert. Beim Re-Onboarding geht es darum, die Mitarbeiter wieder zusammenzubringen und sie um ein neues gemeinsames Ziel herum zu vereinen.

Möchtest Du mehr über Remote Onboarding erfahren? Lies unsere 5 Tipps für Remote Onboarding hier.